DE2809005A1 - Pneumatische foerderung - Google Patents

Pneumatische foerderung

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DE2809005A1
DE2809005A1 DE19782809005 DE2809005A DE2809005A1 DE 2809005 A1 DE2809005 A1 DE 2809005A1 DE 19782809005 DE19782809005 DE 19782809005 DE 2809005 A DE2809005 A DE 2809005A DE 2809005 A1 DE2809005 A1 DE 2809005A1
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DE
Germany
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fluidisation
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Withdrawn
Application number
DE19782809005
Other languages
English (en)
Inventor
Edmond Ing Grad Tuttass
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RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/52Adaptations of pipes or tubes
    • B65G53/521Adaptations of pipes or tubes means for preventing the accumulation or for removal of deposits

Description

  • Pneumatische Förderanlage
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Flugfähigkeit von pneumatisch förderbaren feinkörnigen Materialien, bei Druck- und Saugförderanlagen, insbesondere bei langen Förderleitungen, beispielsweise bei Versatzleitungen im untertägigen Bergbau.
  • Eine vollkommene Fluidisierung des feinkörnigen, in Rohrleitungen mittels Druckluft förderbaren Materials ist auch bei kleinsten Teilen nicht vollständig durchführbar. Ein durch die Schwerkraft bewirktes Absinken der Teilchen auf die Rohrsohle macht sich stets bemerkbar. Insbesondere führt dieses Absinken bei langen Rohrleitungen zu einer Konzentration des Materialstromes im Rohrsohlenbereich und führt zu Ablagerungen des zu transportierenden Materials und damit zu Rohrverstopfern.
  • Die Sinkgeschwindigkeit der Teilchen ist weitgehend abhängig von ihrer Größe, von der Wichte, der Fließgeschwindigkeit sowie von der Trägerluft.
  • Die bekannten Druckförderanlagen können zur Zeit Förderstrecken bis max. 2500 m überbrücken. Eine derartige Rohrleitungslänge ist abhängig von der Druckhöhe sowie von der entsprechenden Luftmenge je Einheit des Fördermaterials.
  • Zur Unterstützung von Druckförderanlagen sind Beschleunigerdüsen in Form von Ringstrahldüsen bekannt, die eine Beschleunigung des Förderstromes und somit eine Vermeidung von Verstopfern bewirken sollen. Da Ringstrahldüsen durch Erzeugen eines Unterdruckes das Ansaugen des Förderstromes bewirken, kann man bei der Verwendung von Ringstrahldüsen von einer Kombination einer Druck- und Saugförderanlage sprechen.
  • Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, unter dem Gesichtspunkt der Einsparung zusätzlicher technischer Hilfsmittel sowie der Einsparung weiterer hoher Energiekosten, wie sie beispielsweise bei Ringstrahldüsen erforderlich werden, die Aufrechterhaltung der Flugfähigkeit von feinkörnigem Material auf kostensparende und technisch einfache Art zu schaffen, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Förderleitung zwischen Aufgabe- und Empfänger station in Abständen Nachfluidisatoren vorgesehen sind.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß ein in die Förderleitung einflanschbarer Nachfluidisator auf einem in Förderrichtung sich konisch erweiternden Abschnitt einem einen gleichbleibenden vergrößerten Querschnitt aufweisenden mittleren Abschnitt und einem sich auf den Förderleitungsquerschnitt wieder verjüngenden Endabschnitt besteht.
  • Weiterhin erweist es sich als vorteilhaft, daß innerhalb eines Nachf luidisators sich über die Länge des sich erweiternden und mittleren Abschnitts erstreckend, ein dem Förderleitungsquerschnitt angepaßter Rohrstutzen vorgesehen ist, der am Anfang des sich erweiternden Abschnitts über den Umfang verteilt mit Öffnungen versehen ist.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere darin zu sehen, daß ein oder mehrere Nachfluidisatoren je nach Erfordernis zur Aufrechterhaltung der Flugfähigkeit des Fördergutes auf einfache Weise in die Förderleitung eingebaut werden können, und keine zusätzlichen Energien, sprich Druckluft, erforderlich machen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen, die einen Nachfluidisator im Prinzip in einer Seitenansicht geschnitten wiedergibt, dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
  • Zur Vermeidung von Rohrverstopfern durch den in der Rohrleitung geförderten Materialstrom ist es erforderlich, diesen Materialstrom, der sich durch seine Schwerkraft mit zunehmender Rohrleitungslänge immer dichter im Rohrsohlenbereich ansammelt, möglichst gleichmäßig über den Rohrleitungsquerschnitt zu verteilen.
  • Zu diesem Zweck ist in die in der Zeichnung teilweise dargestellte Rohrleitung 1 mittels Flanschen 3 ein Nachfluidisator 2 eingebaut.
  • Der Nachfluidisator 2 besteht aus einem sich in Förderrichtung zunächst konisch erweiternden Abschnitt 4, einem mittleren Abschnitt 5 mit gleichbleibendem, gegenüber dem Rohrleitungsquerschnitt vergrößerten Querschnitt und einem Endabschnitt 6, in dem sich der Nachfluidisator 2 wiederum auf den Rohrleitungsquerschnitt der Förderleitung 1 verjüngt.
  • Innerhalb des Nachfluidisators 2 erstreckt sich über die Länge des sich erweiternden Abschnitts 4 sowie des mittleren Abschnitts 5 ein Rohrstutzen 7. Der Querschnitt des Rohrstutzens 7 ist dem Querschnitt der Förderleitung 1 angepaßt. Am Anfang des sich erweiternden Abschnitts 4 weist der Rohrstutzen 7 über seinen Umfang verteilt Öffnungen 8 auf.
  • Nach dem Teilstromprinzip strömt die Träger luft in Pfeilrichtung sowohl durch den Rohrstutzen 7 als auch ein Teilstrom 9 durch die Öffnungen 8. Der sich auf dem Rohrboden verstärkt angesammelte Matrialstrom fließt infolge der großen Massenträgheit überwiegend gerade durch den Rohrstutzen 7. Ein Teil des Massenstroms wird bereits durch die Wirbel an den Öffnungen 8 fluidisiert. Am Ende des Rohrstutzens 7 greift der den Rohrstutzen 7 außen umfließende Luftteilstrom 9 gegen den inneren Materialstrom, hebt ihn zur Rohrmitte und verteilt das Fördergut durch den Abreißwirbel am Ende des Rohrstutzens 7 über den gesamten Rohrquerschnitt der nachfolgenden Förderleitung 1. Das feinkörnige transportierte Material ist inner Trägerluft auf diese Weise nachfluidisiert.
  • Der Nachf luidisator 2 ist insbesondere für den pneumatischen Transport von beispielsweise Dammbaustoffen vorgesehen. Ebenso ist er jedoch geeignet zur Nachfluidisierung von Blasbergen über entsprechend längere Strecken oder zur Nachmischung suspendierter Teilchen in der hydraulischen Förderung.

Claims (3)

  1. Pneumatische Förderanlage Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Aufrechterhaltung der Flugfähigkeit von pneumatisch förderbaren, feinkörnigen Materialien bei Druck-und Saugförderanlagen, insbesondere bei langen Förderleitungen, beispielsweise bei Versatzleitungen im untertägigen Bergbau, dadurch gekennzeichnet, daß in der Förderleitung (1) zwischen Aufgabe- und Empfängerstation in Abständen Nachfluidisatoren (2) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Förderleitung (1) einflanschbarer Nachfluidisator (2) aus einem in Förderrichtung sich konisch erweiternden Abschnitt (4) einem einen gleichbleibenden vergrößerten Querschnitt aufweisenden mittleren Abschnitt (5) und aus einem sich auf dem Förderleitungsquerschnitt sich wieder verjüngenden Abschnitt (6) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Nachfluidisators (2) sich über die Länge des sich erweiternden und mittleren Abschnitts (4, 5) erstreckend, ein dem Förderleitungsquerschnitt angepaßter Rohrstutzen (7) vorgesehen ist, der am Anfang des sich erweiternden Abschnitts (4) über den Umfang verteilt mit Öffnungen (8) versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0362420A1 (de) * 1988-10-04 1990-04-11 GERICKE AG, Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Langsamfördern körniger Feststoffe durch Rohrleitungen
US20120037260A1 (en) * 2009-04-21 2012-02-16 Stanko Bezek Tube flow turbulator

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EP0366932A1 (de) * 1988-10-04 1990-05-09 GERICKE AG, Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Langsamfördern körniger Feststoffe oder dergleichen durch Förderleitungen
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